🙌 Willkommen Quentin Delval im Stiftungsrat der KidsToo Stiftung!
Wir freuen uns sehr, die Aufnahme von Quentin Delval als neues Mitglied des Stiftungsrats der KidsToo Stiftung bekanntzugeben.

💎 Über Quentin Delval
- Wissenschaftsphilosoph (PhD), er forschte zu den Zusammenhängen zwischen Wissenschaft und demokratischer Gesellschaft.
- Projektleiter für Diversität, Gleichstellung und Inklusion an der EPFL, wo er sich insbesondere für den Zugang zu Studien für Menschen mit Behinderung einsetzt.
- Autor von “Comment devenir moins con en dix étapes” (Wie man in zehn Schritten weniger dumm wird), ein Buch, das sich an Männer richtet, die sich für Gleichstellung engagieren wollen.
- Engagierter Akteur für die Förderung der Gleichstellung durch Schulungen, Wissensvermittlung und die Organisation von Veranstaltungen.
Einige Fragen an Quentin
- Warum engagieren Sie sich bei KidsToo?
Das Projekt der Stiftung scheint mir eine wichtige Antwort auf ein Problem zu sein, bei dem wir ganz konkret handeln können. Ich freue mich sehr und fühle mich geehrt, in diesem Sinne einen Beitrag leisten zu dürfen, und hoffe, dass unsere Bemühungen nachhaltig zum Schutz von Menschen beitragen werden.
- Welchen Beitrag möchten Sie leisten?
Ich hoffe, zu den strategischen Überlegungen der Stiftung und ihren Diskussionen über die besten Wege zur Zielerreichung beitragen zu können. Mein Wunsch ist es, die Herausforderungen so nah wie möglich zu verstehen und gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Stiftungsrats unsere Erfahrungen und Expertisen zu verbinden!
🎉 1’000 mercis ! 🎉
Vous êtes désormais plus de 1’000 à suivre KidsToo sur LinkedIn. Un immense merci à chacune et chacun d’entre vous pour votre soutien.
Chaque nouvelle personne qui nous rejoint contribue à renforcer la voix de KidsToo et à faire grandir notre mission : sensibiliser, informer et agir ensemble pour protéger les (co-)victimes de violence domestique.

Imposer la garde alternée comme modèle par défaut met les enfants et les victimes en danger.
Les juges, déjà surchargés, n’ont ni le temps ni les moyens d’investiguer correctement les violences. Trop souvent, même lorsque les violences sont avérées, le lien parental est maintenu avec le parent violent.
En 2025, 23 féminicides ont déjà eu lieu alors que nous ne sommes qu’en septembre. On le sait, la séparation est un facteur déterminant des féminicides. La violence ne s’arrête pas à la séparation, elle change de forme. Les institutions, parfois malgré elles, peuvent devenir complices de ces violences, et les enfants sont trop souvent instrumentalisés pour nuire.
La fondation KidsToo a rédigé un argumentaire contre le projet de loi 21.449 favorisant la garde alternée. Il est disponible sur: https://www.kidstoo.ch/projets-2/arg-contre-projet-ga/
Les institutions concernées sont invitées à le co-signer d’ici le 1er octobre 2025.
📩 Contact : kidstoo@protonmail.ch

Die neueste Ausgabe unseres Newsletters ist online.
“Zwangskontrolle: Eine Schätzung der Opferzahl aus der PKS.“
“Zwangskontrolle: Was’n das? Aber ich habe von Narzisstische Perversion gehört!“
Die Titel dieser Ausgabe:
🔹 Zahlen zu häuslicher und ehelicher Gewalt
🔹 Angezeigte Gewalt
🔹 Geschätzte Gewalt
🔹 Opfer von Zwangskontrolle
🔹 Der Fall Schottland
🔹 Gesamtschätzung in der Schweiz
🔹 Auswirkungen des Geschlechts der geschädigten Person und der Art ihrer Beziehung zum Täter
🔹 Empfehlungen
👉 Lesen und teilen: https://www.kidstoo.ch/app/uploads/K2NL_202508_DE.pdf
Ihr Feedback, Ihre Anmerkungen und Ihr Austausch sind immer willkommen!
🧡 Vielen Dank für Ihr Engagement an unserer Seite.

La violence conjugale ne touche pas uniquement les adultes.
Ses répercussions s’étendent bien au-delà, affectant directement les enfants qui grandissent dans cet environnement malsain. Même lorsqu’ils ne sont pas les cibles directes, l’exposition à la violence laisse une empreinte profonde sur leur développement et leur sentiment de sécurité.
Ces premières années de vie sont fondatrices. Offrir aux enfants un cadre protecteur et bienveillant, c’est leur donner la possibilité de se construire, de s’épanouir et de rompre le cycle de la violence.
KidsToo freut sich über die Zusammenarbeit mit dem Frauenhaus “West Island Women’s Shelter” (Kanada), um ihre Leitfäden über Zwangskontrolle (“coercive control”) noch zugänglicher zu machen.
📘 Diese wichtigen Ressourcen sind jetzt auch auf Deutsch verfügbar – zusätzlich zu Französisch und Englisch. Ein bedeutender Schritt, um Überlebende besser zu unterstützen und weltweit Bewusstsein zu schaffen.
👏 Ein grosses Dankeschön an Le Refuge für ihr Vertrauen und ihr Engagement.
📥 Entdecken und laden Sie die Leitfäden hier herunter: https://wiws.ca/


📣 𝗡𝗲𝘄𝘀𝗹𝗲𝘁𝘁𝗲𝗿 𝗞𝗶𝗱𝘀𝗧𝗼𝗼 – 𝗝𝘂li 𝟮𝟬𝟮𝟱
„Versteckt diese Zwangskontrolle, die ich nicht sehen darf!“
Auf dem Programm dieser Ausgabe :
🔹 Molière und der Bundesrat
🔹 Zwangskontrolle : Vergleiche zwischen Schottland, Australien (Queensland) und der Schweiz
🔹Analyse des Schweizer Rechts: Strafgesetzbuch, Zivilgesetzbuch und Familienrecht
🔹 Ein Vorschlag: Auf dem Weg zu einer “Via sicura” für den Familienwohnsitz ? Eine “Domum sicurum” ?
🔹 Empfohlene Lektüre
🔹 KidsToo – was gibt es Neues?
📄 Hier lesen : https://www.kidstoo.ch/app/uploads/K2NL_202507_DE.pdf
Ihre Rückmeldungen, Anmerkungen und Beiträge sind jederzeit willkommen!
🧡 Vielen Dank für Ihr Engagement an unserer Seite.
Wir freuen uns, Ihnen unsere neueste Publikation vorstellen zu können :
“Häusliche Gewalt in der Schweiz. Die Opferhilfestatistik 2018 bis 2024 aus einem anderen Blickwinkel”
Dieser Bericht bietet eine alternative und vertiefte Lesart der offiziellen Daten, indem Informationen über das Geschlecht des Täters/der Täterin und die Art der Beziehung zur geschädigten Person miteinander verknüpft werden.
➡️ 56’000-66’000 Geschädigte geschätzt, gegenüber 11’849 nach den “offiziellen” Zahlen der PKS.
➡️ 137’000-151’000 geschätzte Verstöße, gegenüber 21’127 offiziell erfassten Verstößen.
Der Bericht untersucht auch die Anzahl der Konsultationen, die für eine eingereichte Beschwerde erforderlich sind, und offenbart je nach Art der Straftat erhebliche Unterschiede.
📥 Laden Sie den vollständigen Bericht hier herunter :
👉 https://www.kidstoo.ch/app/uploads/ViolDom_K2_2025_2_DE.pdf
Wir hoffen, dass diese Lektüre die Überlegungen und den Austausch rund um die Betreuung von Opfern in der Schweiz anregen wird. Ihre Rückmeldungen sind willkommen!



Die Polizeiliche Kriminalstatistik
von 2009 bis 2024 aus einem anderen Blickwinkel
Der von KidsToo erstellte Bericht ist hier abrufbar.
Das Wichtigste in Kürze
Häusliche Gewalt
Die Daten von 2024 bestätigen einen anhaltenden Trend: Häusliche Gewalt ist nach wie vor ein geschlechtsspezifisches Problem.
• Frauen sind nach wie vor die Hauptopfer und machen 88% der Fälle schwerer häuslicher Gewalt und 73% der Fälle „nicht schwerer“ häuslicher Gewalt aus.
• Die Zahl der gemeldeten Fälle von nicht schwerer häuslicher Gewalt steigt mit 18’700 Opfern im Jahr 2024 weiter an.
• Die Nationalität der Opfer hat nur einen marginalen Einfluss auf die beobachteten Trends.
Schwere Gewalt
Die offiziellen Indikatoren unterschätzen weiterhin das Ausmass des Phänomens:
• Im Jahr 2023 verzeichnete das Bundesamt für Statistik (BFS) 123 Opfer schwerer häuslicher Gewalt.
• Der realistischere Indikator K2.1 schätzt diese Zahl für 2024 auf 1’470 Opfer.
• Der Anteil der weiblichen Beschuldigten ist nach wie vor sehr gering (< 10%).
“Nicht schwere” Gewalt
• Anstieg der Fälle: +6% im Vergleich zu 2023.
• Der Anteil der weiblichen Opfer hat sich seit 2020 stabilisiert, bleibt aber hoch (73%).
• Es ist ein allmählicher Anstieg der Zahl der beschuldigten Frauen zu beobachten, der 2024 ca. 24% erreicht. 1.1.3
Psychische Gewalt
• Psychische Gewalt, gemäss dem Indikatoren SDG 5.6-K2.0, nimmt, mit > 10’000 Opfern im Jahr 2024 (+44% im Vergleich zu 2023), weiter zu.
• Der Anteil der weiblichen Opfer bleibt dominant (76%), sprich 3 mal höher al jener der männlichen Opfer.
Häusliche Gewalt vs. “nicht häusliche” Gewalt
Straftaten, die in beiden Gewaltumfeldern vorkommen
• Die Zahl der weiblichen Opfer häuslicher Gewalt (14’892 im Jahr 2024) entspricht in etwa der Zahl der weiblichen Opfer „nicht-häuslicher“ Gewalt (15’305 im Jahr 2024).
• Werden jedoch die zusätzlichen Schwierigkeiten für Opfer häuslicher Gewalt, eine Anzeige zu erstatten (Faktor ca. 3), berücksichtigt, so liegt die Zahl der weiblichen Opfer häuslicher Gewalt (über 42’000 im Jahr 2024) weit über der Zahl der weiblichen Opfer „nicht häuslicher“ Gewalt.
(Siehe die Berichte der Stiftung “Die Opferhilfestatistik aus einem anderen Blickwinkel” und “Die Schwierigkeit, nach Strafart eine Anzeige zu erstatten, aus einem anderen Blickwinkel. Einfluss des Alters, des Geschlechts der Tatperson und ihrer Beziehung zum Opfer ” verfügbar unter https://www.kidstoo.ch/de/nos-publications/publications-internes/ofs-spc/ )
Schwere Gewalt
• Schwere „nicht häusliche“ Gewalt betrifft ebenfalls mehrheitlich Frauen, jedoch in geringerem Masse (59% gegenüber ca. 88% im häuslichen Umfeld).
Psychische Gewalt
• Während psychische häusliche Gewalt mit ca. 77% weiblichen Geschädigten eine geschlechtsspezifische Gewalt ist, ist die „nicht häusliche“ Gewalt für Frauen nicht geschlechtsspezifisch (ca. 39%).
Violence domestique : des données cruciales menacées par des coupes budgétaires
📉 Les nouveaux chiffres de la Statistique policière de la criminalité (SPC) confirment une réalité alarmante : la violence domestique reste un problème majeur en Suisse. Mais ces chiffres ne capturent qu’une fraction de l’ampleur réelle du problème…
Des lacunes statistiques préoccupantes :
❌ Les enfants témoins de violences : Les mineurs présents lors d’actes de violence domestique ne sont pas comptabilisés, alors qu’ils subissent des traumatismes durables. Selon des études suisses, dans environ la moitié des interventions policières, des enfants sont présents.
❌ Des différences cantonales opaques : Les données consolidées au niveau suisse ne permettent pas d’évaluer l’impact des politiques locales. Or, certaines mesures pourraient être plus efficaces que d’autres.
❌ Une vision incomplète des dynamiques de violence : Qui sont les victimes et les auteur-e-s ? Existe-t-il des facteurs de risque spécifiques ? Qu’en est-il des contre-plaintes stratégiques ?
❌ Absence de suivi dans le temps : Les chiffres sont publiés sur une base annuelle, sans permettre d’évaluer l’évolution de la violence dans la durée. Impossible de mesurer l’efficacité des mesures mises en place et les risques de récidives.
✂️ Des coupes budgétaires qui aggravent la situation.
Plutôt que de combler ces lacunes, l’OFS subit une réduction de ses ressources, limitant encore sa capacité à analyser et publier ces données essentielles. Sans chiffres précis et fiables, comment espérer adapter les politiques publiques de manière efficace ?
📢 Des conséquences graves pour les politiques publiques
🔹 Sous-estimation de l’ampleur du phénomène
🔹 Coûts mal évalués
🔹 Mesures de prévention et protection inadaptées
🔹 Un manque de responsabilité politique
Les données existent. Elles doivent être exploitées et renforcées, pas abandonnées. KidsToo, en collaboration avec Prof Dorian Kessler (Berner Fachhochschule), a lancé le projet « Coûts de la violence dans le couple : mise en relation et analyse des données de la statistique policière de la criminalité ». Mais pour aller plus loin, l’engagement de l’OFS et des autorités est indispensable.
Plus d’info sur le projet KidsToo: https://www.kidstoo.ch/projets-2/appariement-db-ofs/
Coupe budgétaire dans les médias : https://www.rts.ch/info/suisse/2025/article/coupes-budgetaires-l-office-federal-de-la-statistique-reduit-ses-activites-28829152.html
