“Sprungtuch” ist eine Ergänzung zu den Opferberatungsstellen. Nicole Dill will in anonymen Einzelsitzungen Menschen helfen, die beim Versuch, den Erlebnisdruck zu bewältigen, gerne verständnisvolle Hilfe in Anspruch nehmen. Sie gibt den Opfern die Möglichkeit im persönlichen Gespräch mit ihr zu sprechen. Sie, die weiss was Todesangst ist, die weiss wie es ist in einem engen Raum eingesperrt und gefesselt zu sein.
Mit dem Begriff “Sprungtuch” hat sie einen treffenden Arbeitstitel für ihre Tätigkeit ausgewählt. Dank ihrer Erfahrung weiss sie, wie sie das Tuch sicher halten kann. Wenn Sie betroffen sind und sich angesprochen fühlen, liegt es an Ihnen, dass Sie den Sprung wagen und bereit sind, sich Ihren Ängsten zu stellen und sie anzusprechen. Im Gespräch mit Nicole Dill Mut und Kraft zu finden, für den Weg zurück ins Leben.
Denn, Opfer sprechen eine eigene Sprache.
Adresse:
Sentibühlstrasse 1
6045 Meggen
Der Verein LibElle bietet Müttern und Frauen ohne Kinder nach einem Aufenthalt im Frauenhaus eine Anschlusslösung in Form einer Übergangswohnung. Zudem unterstützt und begleitet LibElle die Frauen und ihre Kinder in dieser schwierigen Phase.
Adresse:
Wohnen auf Zeit für Frauen mit und ohne Kinder
Postfach
3001 Bern
+41 79 764 26 98
+41 79 504 02 75
Zielgruppen der Kinderschutzgruppe sind
-
Kinder, Jugendliche, Familien und deren Bezugspersonen
- Fachleute, Institutionen und Behörden, die mit Kindern, Jugendliche und deren Familien arbeiten
- Lehrpersonen, Schulpflege, Schulsozialarbeit
- Privatpersonen, die Fragen haben und sich im Falle von vermuteter Kindesmisshandlung oder bei Verdacht auf sexuelle Übergriffe beraten lassen möchten
Unser Angebot richtet sich an jeden, der Fragen zu einer möglichen Gefährdung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen hat und/oder sich beraten lassen möchte:
- Ambulante und stationäre Beurteilung von (möglichen) akuten Misshandlungssituationen durch interdisziplinäre fallbezogene Diagnostik, Abklärung und Beratung.
- Einschätzen der Gefährdung und Abgabe einer Empfehlung zum weiteren Vorgehen bzw. Einleiten von Schutzmassnahmen durch Involvieren weiterer Institutionen.
- Telefonische oder ambulante Beratung von betroffenen Kindern und Jugendlichen, anderen Privatpersonen und Fachstellen zum Umgang mit (möglichen) Misshandlungssituationen.
- Bei Vorliegen einer bereits erkennbaren Risikosituation Beratung auch vor der Geburt eines Kindes möglich.
- In Zusammenarbeit mit der Anlaufstelle Häusliche Gewalt (AHG) Abklärungen und Beratungen zur Situation der die häusliche Gewalt miterlebenden Kinder.
- Helfersitzungen mit bereits involvierten Fachpersonen und Institutionen zur Klärung der Notwendigkeit weiterer Schutzmassnahmen.
- Fortbildungen und Vorträge für Fachpersonen und interessierte Laien.
Adresse:
Kantonsspital Baden
Im Ergel 1
5404 Baden
Angebot
- Zufluchtsort und Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern in Not
- Beantwortung von Anfragen von Kindern, Jugendlichen und anderen Personen im Zusammenhang mit einer möglichen Gefährdung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen
- Untersuchung, Behandlung und Dokumentation von körperlicher oder psychischer Misshandlung, sexuellen Übergriffen oder Vernachlässigung beziehungsweise bei entsprechendem Verdacht
- Notaufnahme zum sofortigen Schutz von Kindern und Jugendlichen
- Krisenintervention und Einleitung von Sofortmassnahmen
- Vermittlung von Beratung, Unterstützung und Therapie
Der Kinder- und Jugendschutz gehört zum Kernauftrag jedes Kinderspitals. Daher gibt es auch am Kinderspital Zentralschweiz eine interdisziplinäre Kinderschutzgruppe. Grundlage ist das Kindes- und Erwachsenenschutzgesetz.
Die Kinderschutzgruppe hat zur Aufgabe, Verdachtssituationen von misshandelten oder vernachlässigten Kindern und Jugendlichen zu erkennen und abzuklären. Je nach Situation gehört dazu auch das Einleiten von Massnahmen – immer mit dem Ziel, das Kind zu schützen und eine positive Entwicklung zu ermöglichen. Wichtig ist dabei die Zusammenarbeit mit der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) der jeweiligen Wohngemeinde des Patienten.
Adresse:
Luzerner Kantonsspital
Kinderspital
Haus 33
Spitalstrasse
6000 Luzern 16
In der Kinderschutzgruppe der Kinderklinik Münsterlingen befassen wir uns mit Säuglingen, Kindern und Jugendlichen, die Opfer einer körperlichen, psychischen Misshandlung oder eines sexuellen Übergriffs geworden sind oder gefährdet sind Opfer zu werden.
Die Kinderschutzgruppe hat eine beratenden Aufgabe und endbindet niemanden vor einer Anzeigepflicht.
Angebot:
Die Kinderschutzgruppe trifft sich zur Beurteilung von:
- hospitalisierten Kindern
- ambulanten Kindern, die durch Fachpersonen angemeldet wurden
Zur Beratung von aussenstehenden Fachpersonen.
Adresse:
Klinik für Kinder und Jugendliche
Kantonsspital
Münsterlingen
Spitalcampus 1
CH-8596 Münsterlingen
Die Kinderschutzgruppe des Kinderspitals befasst sich mit Säuglingen, Kindern und Jugendlichen, die Opfer einer Misshandlung wurden. Nebst medizinischer Untersuchung von Kindsmisshandlungen bieten wir auch Beratungen für Betroffene, deren Familien sowie Fachpersonen an.
Für Frauen.
Personen sind bei uns am richtigen Ort, wenn sie eine Form von sexualisierter Gewalt erlebt haben oder sie in ihrer Beziehung häusliche Gewalt erleben oder erlebten.
Wir beraten auch Angehörige, Freunde, Nachbarn und Arbeitgeber, genauso wie die Betroffenen selbst – kostenlos und absolut vertraulich.
Adresse:
Letzigraben 89
8003 Zürich
Beratungsstelle für sexuell ausgebeutete Kinder, Jugendliche und in der Kindheit ausgebeutete Frauen und Männer.
Adresse:
Universitätstrasse 86
8006 Zürich